Gerontopsychiatrie 2015 – Multiprofessionell Denken und Handeln!

XII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.

04.-06. März 2015 in Essen

   
Symposium DEM 5 Freitag, den 6. März 2015, 9.30 - 11.00 Uhr
   
   
Delirprophylaxe
     
     

Epidemiologische Studien zeigen, dass bis zu 30% der internistischen Patienten bei der Kranhausaufnahme delirant sind. Abhängig von Art und Umständen des Eingriffs sind sogar bis zu 70% der chirurgischen Patienten postoperativ und bis zu 80% der Patienten auf Intensivstationen delirant. Da sich die Prognose deliranter Patienten im Vergleich zu solchen ohne Delir sowohl was Sterblichkeit, Behandlungsergebnisse, als auch die spätere Entwicklung einer Demenz angeht erheblich verschlechtert, ist eine Prophylaxe geboten. Dabei ist es aufwendig die Delirrate im Krankenhaus zu messen, um den Erfolg von Interventionen im Routinebetrieb zu überprüfen. Die aktuellen Möglichkeiten der medikamentösen und nicht-medikamentösen Delirprophylaxe werden vorgestellt.

   
   
Vorsitz Christine Thomas, Stuttgart
  Lutz M. Drach, Schwerin
   
   
  Delirepidemiologie im Krankenhaus: Inzidenz, Prävalenz und Konsequenzen einer validen Diagnostik?
  Stefan Kreisel, Bielefeld
   
  Ist eine medikamentöse Delirprophylaxe möglich?
  Lutz M. Drach, Schwerin
   
  Nicht-medikamentöse Delirprophylaxe
  Christine Thomas, Stuttgart
   
   

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