Gerontopsychiatrie 2015 – Multiprofessionell Denken und Handeln! XII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. 04.-06. März 2015 in Essen |
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Symposium VARIA3 | Donnerstag, 05.03.2015, 14.30 -16.00 Uhr | |
Palliativmedizin | ||
Als psychotherapeutischer Zugang findet die Dignity Therapy von Chochinov und Mitarbeitern zunehmende Beachtung in der psychologischen Begleitung und Therapie von Patienten am Ende ihres Lebens. Dieses Verfahren zur Erhaltung oder Wiederherstellung des Empfindens von Würde kann auch als spezifisches psychotherapeutisches Verfahren zum Umgang mit Todeswünschen verstanden werden und dient der Bewältigung krankheitsbezogener körperlicher und psychischer Belastungen. Selbstbestimmung und Fürsorge stellen oft diametrale ethische Prinzipien am Lebensende von Menschen mit Demenz dar. Sich vorausschauend auf das endende Leben vorzubereiten und in dieser Situation gewünschte bzw. ungewünschte Maßnahmen so weit wie möglich vorauszuplanen, kann eine Hilfe sein, das Spannungsfeld zwischen diesen ethischen Prinzipien im Alltagshandeln zu vermindern. Das palliativmedizinische Konzept des advance care plannings bietet eine Möglichkeit, der Selbstbestimmheit auch bei vorgeschrittenen Demenzstadien eine konkrete Ausdrucksform zu geben. Das Symposium wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin durchgeführt. |
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Vorsitz | Klaus Maria Perrar, Köln | |
Todeswunsch in der Palliativmedizin | ||
Raymond Voltz, Köln | ||
„Dignity Therapy“ – Zur Steigerung des Würdeempfindens bei Palliativpatienten | ||
Sandra Mai, Mainz | ||
Selbstbestimmung am Lebensende von Menschen mit Demenz - eine medizinethische Perspektive | ||
Jakov Gather, Bochum | ||