Von der herkömmlichen Suchtbehandlung zur gerontosuchtmedizinischen Rehabilitation.
Dieter Geyer, Carsten Fortmann
Therapie- und Rehabilitationszentrum für Abhängigkeitserkrankungen,
Fachklinik Fredeburg
1. Zielsetzung/Fragestellung
Darstellung einer bedarfsangepassten Weiterentwicklung der Rehabilitation im
stationären Setting im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen Suchtkranker
im höheren und hohen Lebensalter (70+)
2. Materialien/Methoden / Ergebnisse
Auf der Basis von Informationen aus der klinischen Beobachtung, flankiert durch
ausgewählt erhobene Daten (Barthel-Index, Hirnleistungsdiagnostik, ggf.
RMK-Daten) wird skizziert, mit welchen spezifischen Anforderungen eine Einrichtung
der stationären Suchtrehabilitation im Hinblick auf die Patientensubgruppe
70+ konfrontiert wird und welche spezifische Erweiterung von Behandlungsansätzen
und -strategien sich daraus ergeben. Dabei soll im Besonderen auf die somato-
und psychotherapeutischen Spezifika sowie auf spezifische Aspekte der Förderung
sozialer Integration und auf Anforderungen in neuropsychologischer Hinsicht
eingeangen werden.
3. Zusammenfassung/Schlussfolgerung
Neben einer Reflexion des Ist-Zustands verfolgen wir auf der Basis klinischer
Expertise im Bereich der Rehabilitation älterer Suchtkranker das Ziel,
Perspektiven der Weiterentwicklung hin zu einer besseren Integration geeigneter
gerontopsychiatrischer und geriatrischer Behandlungsansätze in die stationäre
Rehabilitation älterer Suchtkranker aufzuzeigen.