"Urbane Räume für ein gesundes Alter“– Stadträume für mehr Lebensqualität für Senioren und Menschen mit Demenz
Sonia Teimann
"Alten- und demenzfreundliche Stadträume",
ARUS-Modellvorhaben der Universität Duisburg-Essen, Profilschwerpunkt "Urbane
Systeme", Institut für Stadtplanung und Städtebau, Essen
1. Zielsetzung/Fragestellung
Die zu überprüfende interdisziplinäre Hypothese lautet: Bauliche
kompensatorische Architektur gilt als Intervention bei altersspezifischer Abnahme
von Gedächtnisfunktionsleistungen. Das primäre Ziel ist es mit Hilfe
des Ansatzes von Sensotektur einen Kriterienkatalog mit Handlungsempfehlungen
für die demenzfreundliche Raumplanung zu erstellen; für eine zukünftige
Anwendung innerhalb der kommunalen Raumplanung, des Pflegeheimbaus und des
Wohnquartiersmanagements für das Alter. Das sekundäre Ziel ist die
Lebensqualitätssteigerung von Personen mit Demenz in stationären
und ambulanten Einrichtungen, innerhalb von Siedlungsstrukturen und im öffentlichen
Raum.
2. Materialien/Methoden
Durchführung
60 Probanden mit klinisch diagnostizierter Demenz nehmen während einer Interventionsphase von 6 Monaten an einem milieutherapeutischen Programm auf einem speziell entwickelten Außengelände teil.
Untersuchungsparameter
Neuropsychatrische Fragebogentestungen: Allgemeine motivationale Konstitution und psychische Befindlichkeit in Bezug auf Mobilität und Aufenthaltsdauer im Freien
Stadtplanerische Untersuchungen: Verhaltensbeobachtungen im Raum mittels Video-Monitoring und Abruf der Gedächtnisleistung in Bezug auf Aktivitätsmuster- und -richtungen im Raum
3. Ergebnisse
Projektzeitraum: 2011 bis 2013; Evaluierungszeitraum 3.-9. 2013
4. Zusammenfassung/Schlussfolgerung
Studienauswertung: steht noch aus.
Zwischenstand:
•
hohe Teilnahmebereitschaft der Probanden sowie Angehörige
• hohes Engagement der Mitarbeiter
•
effizientes Schnittstellenmanagement innerhalb der universitären und außeruniversitären
Arbeits- und Studiengruppen