Mobilität – Alter – Krankheit – Demenz

Dirk K. Wolter,
Fachbereich Gerontopsychiatrie, Inn-Salzach-Klinikum, Wasserburg am Inn


Die Zahl älterer und hochbetagter Menschen, die im Besitz einer Fahrerlaubnis und Auto fahren, nimmt zu. Die Fahrtauglichkeit kann durch verschiedene Erkrankungen eingeschränkt oder ganz aufgehoben sein; Demenzen sind nur eine dieser Krankheitsgruppen. Dem steht die größere Routine und Erfahrung älterer Autofahrer gegenüber. Das größte Unfallrisiko weisen junge Autofahrer auf. Diese Ergebnisse sind wichtige Gesichtspunkte für die kontroversen Diskussionen darüber, ob regelmäßige Überprüfungen der Fahrtauglichkeit obligatorisch werden sollen, und falls ja in welchem Alter und in welcher Form bzw. für welche Funktionen und Leistungsbereiche. Der Vortrag stellt Fakten und Zusammenhänge dar, die eine rationale Betrachtung und die Eingrenzung von Risikogruppen ermöglichen, wobei der Schwerpunkt auf Demenzerkrankungen liegt.

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