Die Zahl älterer
und hochbetagter Menschen, die im Besitz einer Fahrerlaubnis und Auto fahren,
nimmt zu. Die Fahrtauglichkeit kann durch verschiedene Erkrankungen eingeschränkt
oder ganz aufgehoben sein; Demenzen sind nur eine dieser Krankheitsgruppen.
Dem steht die größere Routine und Erfahrung älterer Autofahrer
gegenüber. Das größte Unfallrisiko weisen junge Autofahrer
auf. Mangelnde Fahrpraxis erhöht das Unfallrisiko, bei jungen Menscher
mehr als bei älteren. Diese Ergebnisse sind wichtige Gesichtspunkte für
die kontroversen Diskussionen darüber, ob regelmäßige Überprüfungen
der Fahrtauglichkeit obligatorisch werden sollen, und falls ja in welchem Alter
und in welcher Form bzw. für welche Funktionen und Leistungsbereiche.
Der Vortrag stellt Fakten und Zusammenhänge dar, die eine rationale Betrachtung
und die Eingrenzung von Risikogruppen ermöglichen Der Schwerpunkt liegt
dabei auf den Demenzerkrankungen, und es wird ein Algorithmus für die
klinische Abschätzung der Fahrtauglichkeit bei Demenzerkrankungen vorgestellt.
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