Überprüfung der Fahrtauglichkeit bei Demenz – neuropsychologische und praktische Aspekte

Alexander Brunnauer
Abteilung Neuropsychologie, Inn-Salzach-Klinikum, Wasserburg/Inn

Alterungsprozesse per se gehen oft mit Beeinträchtigungen der Informationsverarbeitung einher, die zu Einschränkungen der Verkehrssicherheit führen können. Demenzbedingte neuropsychologische Defizite können zudem das Verhalten im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigen.
Autofahren stellt eine komplexe Anforderung dar, die neben kognitiven Fähigkeiten, von Persönlichkeitseigenschaften, Fahrerfahrung und psychomotorischen Leistungen abhängig ist. Methodisch schwierig ist das komplexe Konstrukt Fahrkompetenz in messbare Teilbereiche zu zerlegen um hiervon praktische Handlungsanleitungen abzuleiten.
In Anlehnung an das hierarchische Modell der Fahrtätigkeit von Michon werden verschiedene Untersuchungsmethoden, wie Leistungsdiagnostik, Fahrsimulation und Fahrverhaltensprobe dargestellt sowie ein für die Praxis relevanter Screening-Test für die Mobilitätsberatung vorgestellt.


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