MAKS-Therapie bei primär degenerativen Demenzen - Erhalt von alltagspraktischen und kognitiven Fähigkeiten über mindestens 12 Monate

Elmar Gräßel,
Katharina Luttenberger, Birgit Eichenseer, Renate Stemmer
Med. Psychologie / Med. Soziologie Universität Erlangen – Nürnberg
Richard Mahlberg, Praxen für seelische Gesundheit, Erlangen


Es gab und gibt gute Gründe für eine Spezialisierung der altersmedizinischen Fächer Geriatrie und Gerontopsychiatrie innerhalb ihrer Mutterdisziplinen Innere Medizin und Psychiatrie. Die „gerontopsychiatrische Sichtweise“ wird kurz skizziert. Darüber hinaus hat mit dem Anstieg der Lebenserwartung und der Zahl hochbetagter multimorbider Patienten in den Krankenhäusern der Bedarf nach ganzheitlichen Therapieansätzen und damit nach interdisziplinären Versorgungsstrukturen zugenommen. Aus diesen Überlegungen heraus wurde von den Abteilungen für Geriatrie und Gerontopsychiatrie am Klinikum Nord in Hamburg – Ochsenzoll das „Zentrum für Ältere“ gegründet. Mittlerweile wird auf zwei Stationen mit insgesamt 48 Betten interdisziplinär gearbeitet. Die hohe interdisziplinäre Kompetenz im Behandlungsteam und die unkomplizierte kollegiale Absprache zwischen Geriater und Gerontopsychiater „auf dem Flur“ sichern eine hohe Behandlungsqualität. Über Arbeitsweise, Erfahrungen und Überlegungen zur Weiterentwicklung wird berichtet.

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