Alterspsychiatrie 2011: Seelische Gesundheit und Demografischer Wandel

10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.

11.-13. Mai 2011 in Berlin

   
Symposium V1 Donnerstag, 12.05.2011, 10:15 - 11:45 Uhr
   
   
Schnittstelle Gerontopsychiatrie/Geriatrie
Wo fängt Gerontopsychiatrie an?
     
     

Gerontopsychiatrische Patienten sind, wie zahlreiche Studien gezeigt haben und wie die tägliche Erfahrung lehrt, neben ihrer psychischen Störung in der Regel auch von multiplen körperlichen Erkrankungen betroffen. Nicht selten befinden sich die betroffenen Patienten anhaltend in einem labilen und komplikationsträchtigen körperlichen Zustand. Andererseits ist der Anteil der primär somatisch behandelten Alterspatienten mit komorbiden psychischen Störungen hoch. Nicht selten handelt es sich dabei um Patienten, bei denen aufgrund der Art und Schwere der psychiatrischen Symptomatik die Grenzen eines üblichen somatischen Settings erreicht bzw. überschritten sind. In diesem Kontext ergeben sich vielfältige Fragen, wie insbesondere Patienten, bei denen eine erhebliche somatische und psychiatrische Morbidität zusammentreffen, adäquat behandelt werden können, welche Voraussetzungen hierfür in psychiatrischen bzw. somatischen Einrichtungen zu schaffen sind, und welcher Stellenwert interdisziplinären Einheiten zukommt. Diese Thematik wird in dem Symposium aus geriatrischer, gerontopsychiatrischer und allgemeinmedizinischer Sicht erörtert werden.

   
   
Vorsitz Walter Hewer, Rottweil
  Vjera Holthoff, Dresden
   
   
  Körper, Psyche und der alte Patient – gerontopsychiatrische Spezialisierung und interdisziplinäre Kooperation
  Claus Wächtler, Hamburg
   
  Geriatrie und Gerontopsychiatrie - Differenzen und Gemeinsamkeiten
  Manfred Gogol, Coppenbrügge
   
  Was erwartet der Hausarzt von der Geriatrie und der Gerontopsychiatrie?
  Volker von der Damerau-Dambrowski, Stade

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