Gerontopsychiatrie
2023– Krisen bewältigen
XVI.
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie
und -psychotherapie e.V.
20.-22. September
2023 in Essen |
| |
|
| Symposium 3/1 |
Donnerstag, 21.09.2023,
11:15-12:45 Uhr |
| |
|
| |
|
|
Migrant:innen mit Demenz |
| |
|
|
| |
|
|
In Deutschland
leben heute mehr etwa 21 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund.
Sie machen rund 26 % der Bevölkerung aus. Dennoch ist das psychiatrisch-psychotherapeutische
Versorgungssystem bisher nicht ausreichend in der Lage, sie angemessen
zu behandeln. Das gilt insbesondere für die über 65 jährigen
unter ihnen. Ihre Zahl beträgt etwa zwei Millionen und wird in
Zukunft noch weiter steigen. Ihr Bedarf an medizinischen und pflegerischen
Versorgungsleistungen wird auch weiter wachsen. Die verfügbare
Literatur zeigt, dass die Alters-Vulnerabilität und die Gesundheitsrisiken
der älteren Migrantinnen und Migranten hoch ist, z.B. infolge
prekärer Lebensbedingungen, geringerer Bildungsmöglichkeiten
und/oder wegen der Migrationsgeschichte. Zudem kommen auch Zugangsbarrieren
zu den Leistungen des Gesundheits- und Pflegesystems. Es ist eine der
Aufgaben der Gerontopsychiatrie und Psychotherapie, sich mit den Bedürfnissen
und den Versorgungsmöglichkeiten der alten Migrantinnen und Migranten
zu beschäftigen.
In unserem Kongress soll nun der Versuch unternommen werden, einige
besondere Gesichtspunkte der interkulturellen gerontopsychiatrischen
Versorgung vorzustellen.
|
| |
|
| |
|
| Vorsitz |
Ahmad Bransi, Extertal-Laßbruch |
| |
|
| |
|
| |
Einleitung: interkulturelle Gerontopsychiatrie: Interkulturelle
Psychiatrie und Psychotherapie, Migration |
| |
Ahmad Bransi, Extertal-Laßbruch |
| |
|
| |
Demenz
und Migration - Zur Notwendigkeit einer diversitätssensiblen
und diskriminierungskritischen Versorgung |
| |
Hürrem Tezcan-Güntekin,
Berlin |
| |
|
| |
Unsichtbare
Migrantinnen und Migranten: Ist die Pflege- und Gesundheitsversorgung
in Deutschland auf Vielfalt eingestellt? |
| |
Kim-Chi Vu, Berlin |
| |
|
| |
Vielfalt
in der Versorgung: Ärztinnen und Ärzte
mit ausländischem Abschluss in Deutschland |
| |
Eva Jansen, Berlin |