Entzugsbehandlung bei älteren Patienten

Dirk K. Wolter

Zentrum für psychosoziale Medizin, Klinikum Itzehoe

1. Zielsetzung/Fragestellung

Darstellung von Besonderheiten in der Entzugsbehandlung bei älteren Menschen
Diskussion hierüber mit den Symposiumsteilnehmern

2. Materialien/Methoden

Erfahrungsbericht
Vergleich verschiedener Konzepte zur standardisierten Alkoholentzugsbehandlung

3. Ergebnisse

In der Entzugsbehandlung gelten für ältere Patienten dieselben Grundsätze wie für jüngere, ein reduzierter Allgemeinzustand sowie insbesondere komorbide Erkrankungen und deren medikamentöse Behandlung können Modifikationen erforderlich machen.
Es gibt verschiedene Standards für den Alkoholentzug, die sich in der Auswahl der verwendeten Items z. T. deutlich unterscheiden; alle sind für ältere Menschen nur bedingt geeignet bzw. sehr aufwändig. Ihre Anwendung setzt voraus, dass alle beteiligten Mitarbeiter gut mit dem Instrument vertraut sind und durch regelmäßige Routine erworben haben, was im gerontopsychiatrischen Kontext i. d. R. nicht der Fall ist.
Benzodiazepinabdosierungen werden sehr häufig nicht ausreichend reflektiert und ohne hinreichende Vorbereitung begonnen.

4. Zusammenfassung/Schlussfolgerung

Entzugsbehandlung im Alter setzt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und eine gründliche Vorbereitung voraus.

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