Telefonisches Assessment in der Gedächtnissprechstunde: Erfahrungen aus dem ersten Lockdown der COVID-19-Pandemie

Hartmut Lehfeld

Klinikum Nürnberg

Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen des ambulanten Routinebetriebs führte die Gedächtnissprechstunde des Klinikums Nürnberg in der Zeit von Mitte April bis Mitte Juni 2020 ihr demenzdiagnostisches Angebot im Rahmen telefonischer Kontakte durch. Dafür wurden 13 Testaufgaben zu einer Untersuchungsbatterie zusammengefasst, die die kognitiven Domänen Lernen und Gedächtnis, Verarbeitungsgeschwindigkeit, Exekutivfunktionen und Sprache erfasst. Untersucht wurden insgesamt 234 Patienten, in 121 Fällen konnten, ebenfalls telefonisch, fremdanamnestische Angaben erhoben werden. Im Rahmen der statistischen Auswertung werden die Testaufgaben zum einen hinsichtlich ihrer diagnostischen Valenz bei der Differenzierung unterschiedlicher kognitiver Störungsgrade im Spektrum altersgemäß bis mittelschwere Demenz evaluiert. Zum anderen sollen die Ergebnisse der telefonischen Testung soweit möglich mit vorliegenden Daten aus Präsenzuntersuchungen verglichen werden.

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