Online-, Telefon- oder Präsenzbehandlung für demenziell Erkrankten und deren Angehörigen bei Covid-19-bedingter Behandlungspause (OnTelPräDemCoV) –
Fortsetzung einer Behandlungsbeobachtung

Verena Buschert1, Jens Benninghoff1,2

1kbo-Isar-Amper-Klinikum, Memory-Zentrum, Zentrum für Altersmedizin und Entwicklungsstörungen, Haar
2LVR-Klinikum Essen, Kliniken und Institut der Universität Duisburg-Essen, Essen

Bei erneutem COVID-19 bedingtem Ausfall eines ambulanten Behandlungsprogramms wurden demenziell Erkrankten und deren Angehörigen die Teilnahme an Überbrückungsmaßnahmen angeboten. Wie bei der vorangehenden Behandlungsbeobachtung war das Ziel, zu erfassen, in welchem Maß die Teilnehmer (TN) belastet waren und wie die jeweiligen Angebote angenommen und bewertet wurden. Allen TN (n=54) wurden in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung der Patienten für acht Wochen die Teilnahme an einer Einzelbehandlung (Präsenz/telefonisch) oder einer Online-Gruppenbehandlung angeboten. Für die Distanz-Behandlungen wurden vorab Übungsmaterialien per Post zugesendet. Zur Überprüfung von Nutzen und Qualität der Maßnahmen wurden erneut aus der klinischen Routine erhobene Daten (z.B. Mini-Symptom-Checklist, Mini-SCL) einbezogen. Zudem wurden alle TN retrospektiv bzgl. der Bewertung der Unterstützungsmaßnahmen schriftlich befragt.
Ergebnisse
Von 33 kontaktierten TN nahmen 27 TN die Überbrückungsmaßnahmen in Anspruch. Daten zur Durchführbarkeit, Annahme und Bewertung der verschiedenen Angebote werden präsentiert. Darüber hinaus werden Vergleiche mit den Überbrückungsmaßnahmen während des 1. Lockdowns angestellt und diskutiert.

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