Gerontopsychiatrie 2017– Erfahrung und Kompetenz für den Wandel

XIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.

10.-12. Mai 2017 in Essen

   
Symposium 2/6 Freitag, 12.05.2017, 11.15-12.45 Uhr
   
   
Hospizliche und palliative Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende
     
     

Das im Dezember 2015 verabschiedete Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) will die Versorgung in der letzten Lebensphase verbessern. Hierzu wurden gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, die z.B. Einrichtungen der stationären Altenhilfe in die Lage versetzen, sich konkret auf Situationen des endenden Lebens vorzubereiten. So sieht der neue Paragraph 132g SGB V die Möglichkeit einer gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase vor. Ebenso werden Vernetzungen mit hospizlichen und palliativen Strukturen gefördert. Das Symposium wird die praktischen und ethischen Implikationen für die Versorgung von Menschen mit Demenz an ihrem Lebensende verdeutlichen. Darüber hinaus wird das Konzept des freiwilligen Verzichts auf Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme – als eine aktuell diskutierte Möglichkeit selbstbestimmten Vorverlegens des Sterbens – vorgestellt und seine Konsequenzen für eine Patientenverfügung bzw. Bedeutung für die letzte Lebensphase von Menschen mit Demenz erörtert.

   
   
Vorsitz Klaus Maria Perrar, Köln
  Jakov Gather, Bochum
   
   
  Vorausschauende Gesundheitsplanung nach HPG und ihre Bedeutung für die Versorgung von Menschen mit schwerer Demenz
  Klaus Maria Perrar, Köln
   
  Ethische Herausforderungen bei der Beurteilung von Vorausverfügungen von Menschen mit Demenz
  Jakov Gather, Bochum
   
  Was ist „Sterbefasten“, und was müssen wir daraus lernen?
  Christian Walther, Marburg
   

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