Demenzprävention – Wie beeinflusst unsere Ernährung die Entwicklung einer Demenz?
Christine von Arnim
Neurologische Universitätsklinik Ulm
Man ist was man isst. Inwiefern
trifft diese Aussage auch auf unsere kognitiven Leistungen und auf die Entwicklung
einer Demenz zu? Demenzerkrankungen nehmen im Rahmen der steigenden Langlebigkeit
unserer Gesellschaft stetig zu. Aus epidemiologischen Studien wissen wir,
dass bestimmte Ernährungsmuster und Zuführung bestimmter Nährstoffe
mit einem verminderten Risiko an Demenz zu erkranken verbunden sind. Die
bisherige Datenlage zeigt jedoch auch, dass der Zusammenhang zwischen der
Nährstoffzuführung und kognitivem Abbau komplex ist und dass Ernährung
wohl mehr zu sein scheint als Zuführen einzelner Nährstoffe. Ziel
dieses Vortrags ist es aktuelle Forschungsergebnisse zur Umsetzung von Ernährungsbasierter
Prävention und Therapie der Alzheimer Demenz zu erläutern. Die
Grenzen der derzeitigen Datenlage mit ihren zum Teil widersprüchlichen
Ergebnissen und die Herausforderungen an künftige Studien werden kritisch
beleuchtet.