Alterspsychiatrie 2013: Grenzen überwinden

XI. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.

05.-07. Juni 2013 in Essen

   
Symposium B1 Donnerstag, 06.06.2013, 10.15 -11.45 Uhr
   
   
Geriatrie und Gerontopsychiatrie
     
     

Epidemiologische Daten zeigen, dass psychische und somatische Erkrankungen überzufällig häufig in Kombination auftreten (Barnett et al, Lancet 2012). In vielfältiger Weise können sie sich gegenseitig bedingen und in Wechselwirkung miteinander stehen. Angesichts der bei Alterspatienten regelhaft bestehenden Multimorbidität ist der therapeutische Umgang mit somatischen Begleiterkrankungen Teil des klinischen Alltags in der Gerontopsychiatrie, ebenso wie in den somatischen altersmedizinischen Fächern psychiatrische Komorbiditäten diagnostisch und therapeutisch eine hohe Relevanz besitzen. Thema des Symposiums sind die Herausforderungen, die sich in diesem Kontext ergeben. Dabei stehen spezifische Aufgaben der beteiligten Disziplinen (internistische Geriatrie, Neurogeriatrie, Gerontopsychiatrie) ebenso wie deren Schnittpunkte im Fokus. Insbesondere bei Patienten, die sowohl somatisch als auch psychiatrisch stark beeinträchtigt sind, ist eine interdisziplinäre Kooperation unverzichtbar. Wie diese gestaltet werden kann, welche Vorteile sie hat, aber auch welche Probleme zu berücksichtigen sind, wird exemplarisch anhand einer Modellstation diskutiert.

   
   
Vorsitz Walter Hewer, Rottweil
  Matthias Riepe, Günzburg
   
   
  Eine interdisziplinäre akutgeriatrische und gerontopsychiatrische Station in einem Universitätsklinikum – Konzept und erste Erfahrungen
  Shirin Meyer, Dresden
   
  Neurogeriatrie und Gerontopsychiatrie – Gemeinsamkeiten und Spezifika
  Andreas Jacobs, Bonn
   
  Erhalt der Mobilität bei Menschen mit Demenz – Möglichkeiten und Grenzen
  Tania Zieschang, Heidelberg
   
  Wechselwirkungen zwischen Lungenerkrankungen und kognitiven Störungen bei Alterspatienten
  Helmut Frohnhofen, Essen

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