In allen Krankenhäusern werden zunehmend betagte und hochbetagte Patienten behandelt. Bei der bekannten Prävalenz von Demenzerkrankungen kommt es in den nicht gerontopsychiatrisch bzw. geriatrisch spezialisierten Abteilungen zu Problemen. So steigt die Zahl der „Durchgangssyndrome“ in allen klinischen Bereichen, in denen eine akutmedizinische Versorgung stattfindet, sowohl in operativen, wie in den nichtoperativen Fächern. Patienten werden entsprechend ihrer somatischen Einweisungsdiagnose behandelt; Pflegekräfte stehen unter Zeitdruck und starren Zeitvorgaben; die Abrechnung nach DRG lässt keinen Spielraum für eine individuelle Behandlung eines Demenzpatienten. Menschen mit Demenz stellen daher eine Herausforderung für alle Krankenhäuser dar.

Die bekannten Probleme werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und Lösungsansätze werden vorgestellt.