Integrative Demenzbhandlung
Ralf Ihl,
Klinik für Psychiatrie und –psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf, Alexianer Krefeld GmbH, Maria-Hilf-Krankenhaus, Klinik für
Gerontopsychiatrie und –psychotherapie, Krefeld
Ausgangslage: Prävention, Detektion, Behandlung und Versorgung der Demenz
sind Bereiche, die von unterschiedlichen Akteuren vorangetrieben werden. Die
Bereiche entwickeln sich folgerichtig separat. Eine systematische Koordination
ist nicht vorgesehen. So sind Schnittstellen entstanden, die eine optimale
Koordination der Angebote für Menschen mit Demenz erschweren und sogar
die Ziele der Bereiche vernachlässigen können.
Methode: Schnittstellen
zwischen den Bereichen und auch innerhalb der Bereiche werden aufgezeigt, analysiert
und darauf geprüft, welche Hemmnisse eine Koordination erschweren.
Ergebnisse: Die Analyse der Schnittstellen zeigt Ansatzpunkte für
die Umwandlung von Schnitt- zu Verbindungsstellen.
Diskussion: Die Ergebnisse ermöglichen
eine Vielzahl von Maßnahmen sowie eine Handlungsplanung, die eine Koordination
der Bereiche herbeiführen können.