Neues Entgeltsystem – der aktuelle Entwicklungsstand und die Perspektiven für die Gerontopsychiatrie
Frank Godemann,
St. Joseph Krankenhaus Berlin-Weißensee
Die psychiatrischen Kliniken in Deutschland sind intensiv mit der Umsetzung
der Kodiervorschriften zum Neuen Entgeltsystem beschäftigt. Neben
dem erheblichen bürokratischen Mehraufwand besteht in den Kliniken
die große Sorge, dass die eignen Leistungen nicht angemessen abgebildet
werden. Diese Befürchtung findet sich auch in der Gerontopsychiatrie,
da dort sich viele erbrachte Leistungen nicht in Therapieeinheiten abbilden
lassen, die mindestens 25 Minuten dauern. Doch ist diese Sorge berechtigt?
Gibt es andere Möglichkeiten, die Leistungen angemessen darzustellen?
Was könnten die gerontopsychiatrischen Fachgesellschaften dazu beitragen,
dass System so weiter zu entwickeln, dass die Finanzierung der stationären
Behandlung von Patienten im höheren Altersalter auch langfristig angemessen
erfolgt? Der Vertrag wird versuchen, Antworten auf diese Fragen zu geben.