Syndromale Angsttherapie im Alter jenseits von ICD-10 und DSM-IV
Reinhard J. Boerner,
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentrum
für Psychologische und Psychosoziale Medizin, Christliches Krankenhaus
GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der MHH, Quakenbrück
Die Klassifikation von Angststörungen nach ICD-10 und DSM-IV erweist sich
auch für den Bereich des höheren Lebensalters als nicht unproblematisch.
Trotz epideminologischer Daten finden sich selten Patienten mit spezifizierten
Angstdiagnosen.
Unstrittig ist aber, dass behandlungsbedürftige Ängste - auch mit
anderen biographischen und inhaltlichen Facetten - klinisch relevant sind.
Basierend auf einem syndromalen Ansatz werden alternative Wege zur Diagnostik
und Therapie dieser Ängste aufgezeigt.