Altengerechte Stadtentwicklung, das Konzept im Kreis Gütersloh

Bernd Meißnest
Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie, LWL Klinikum Gütersloh


Wie kann eine altengerechte Stadtentwicklung aussehen, wenn Sie attraktiv, innovativ, bürgerorientiert und zukunftsfähig sein soll? Wie kann Stadtplanung, Immobilienwirtschaft, Seniorenfürsorge, Politik, etc. gemeinsam eine gute, ethisch akzeptable Stadtentwicklung für ältere Menschen betreiben?
Im Kreis Gütersloh (360tE) hat sich über viele Jahre ein stadtteilbezogenes Netz an unterschiedlichsten Hilfs-und Betreuungsangeboten entwickelt, sodass unabhängig von der Intensität des Betreuungs- und Versorgungsbedarfes es gelingt die älteren Bürgerinnen und Bürger in „ihrem Viertel /Stadtteil“ zu betreuen. Hierzu gehören unterschiedlichste Wohnangebote und im Besonderen Alternativen zu der „klassischen“ Alten-und Pflegeheimstruktur, sowie Angebote zur Tagesstrukturierung, zur Pflege, zur Nachbarschaftshilfe.
Durch kommunale Bürgerbefragungen werden Wünsche und Bedürfnisse zur verbesserten Versorgung erkannt und umgesetzt. Dies hat Auswirkungen auf die Infrastruktur, auf die politische und kommunale Gremienlandschaft und auf die Attraktivität einer Kommune.

Kommunen übernehmen die Verantwortung für eine altengerechte Stadtentwicklung, orientiert an den Bedürfnissen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Unterschiedliche Foren haben sich gegründet, in denen sich Vertreter der Wohn- und Immobilienwirtschaft, der Stadtplanung, der Altenhilfe, des Seniorenbeirates etc., mit der altengerechten Stadtentwicklung auseinandersetzen.

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