Alterspsychiatrie
2011: Seelische Gesundheit und Demografischer Wandel
10.
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie
und -psychotherapie e.V.
11.-13. Mai 2011
in Berlin |
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Symposium M2 |
Donnerstag, 12.05.2011,
12:00 - 13:30 Uhr |
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Palliativmedizin
und Gerontopsychiatrie – neue Arbeitfelder und bekannte Fragen |
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Kaum eine medizinische Disziplin
hat in den letzten Jahren eine ähnliche Entwicklung genommen wie
die Palliativmedizin. Seit 2007 besteht ein gesetzlicher Anspruch auf
eine spezialisierte palliative Versorgung jedes gesetzlich Versicherten,
seit kurzem ist sie fester Bestandteil der medizinischen Ausbildung.
Die Zahl ihrer Lehrstühle und die damit verbundenen Forschungsschwer-punkte
steigen beständig. Dabei versteht sich die Palliativmedizin längst
nicht mehr als ein Fach, welches sich allein mit der Symptomlinderung
und Verbesserung der Lebensqualität bei Menschen mit onkologischen
Erkrankungen befasst. Auch chronisch entzündliche oder neurodegenerative
Erkrankungen wie die Multiple Sklerose, ALS, Morbus Parkinson oder vor
allem die Demenzen sind zunehmend Gegenstand palliativmedizinischer Versorgung
und Forschung.
Das Symposium will einen Überblick über die Entwicklung der Palliativmedizin
geben und deren spezifische Fragestellungen geben. Mögliche Arbeitsfelder
werden skizziert, in denen Berührungspunkte zwischen Gerontopsychiatrie
und Palliativmedizin nahe liegen. Bekannte, unverändert zentrale Fragen
wie die nach der Ernährung bei fortgeschrittener Demenz werden aktualisiert
aus empirischer und ethischer Perspektive reflektiert. Äußerungen
von Angehörigen von Menschen mit Demenz zu ihren Bedürfnissen in
der letzten Lebensphase werden anhand der jahrelangen Erfahrungen des Alzheimer
Telefons dargestellt.
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Vorsitz |
Klaus Maria
Perrar, Köln |
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Palliativmedizin
ein neues Arbeitsfeld für Gerontopsychiater? |
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Klaus Maria
Perrar, Köln |
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PEG-Ernährung
bei fortgeschrittener Demenz: ist empirisch und ethisch vertretbar? |
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Matthis Synofzik,
Tübingen |
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Begleitung
der Angehörigen von Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase |
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Helga Schneider-Schelte, Berlin |
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