Qualitätssicherung durch gerontopsychiatrische Fallarbeit

Wilhelm Stuhlmann,
Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW, Gerontopsychiater, Erkrath


Studien belegen, dass Pflegende in der gerontopsychiatrischen Versorgung, Betreuung und Pflege einen erhöhten Informationsbedarf haben, und deshalb auf einen effizienten Informationsfluss angewiesen sind. Traditionelle Übergaben oder Besprechungen erscheinen hier oft nicht ausreichend in Struktur und Umfang, um dies sicherzustellen. Die Einführung von gerontopsychiatrischen Fallbesprechungen ist auch erforderlich, um den aktuellen Qualitätskriterien des GKV-Spitzenverbandes vom Nov. 2008 zu entsprechen.

So kann sichergestellt werden, dass alle Bezugspersonen den gerontopsychiatrisch veränderten Bewohner gleich verstehen und einschätzen. Ebenso geht es um die Abstimmung von Umgangsstrategien im Alltag und bei Krisensituationen. Gerontopsychiatrische Fallbesprechungen unterstützen wesentlich eine differenzierte Pflegeplanung.

Im Vortrag werden die Grundlagen von Fallbesprechungen, die Methodik, der Ablauf, die Entwicklung von Lösungsstrategien und die Probleme deren Umsetzung in den Pflegealltag (Pflegeplanung), diskutiert.

 

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