Netzwerkarbeit in der Gerontopsychiatrie - Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis?
Meike Lezius,
Angehörigenberatung
e.V., Nürnberg
Die Aufgabe der Gerontopsychiatrische
Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken ist die Koordination und Vernetzung
von Beratungsstellen, Einrichtungen und
Diensten mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt in einer Region mit 12 Kommunen
und Landkreisen mit insg. über 1,7 Mio. Einwohnern – auf regionaler
und überregionaler Ebene.
Ziel ist darüber hinaus die Verbesserung der Versorgungssituation gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen durch Auf- und Ausbau des Angebotes in den Bereichen Beratung, Betreuung und Pflege.
Voraussetzung für eine koordinative Tätigkeit war die Durchführung von Bestandsaufnahmen in sämtlichen Städten und Landkreisen (2001-2005), der modellhafte Versuch, ambulante Pflegedienste als Case Manager einzusetzen (Projekt „Ambulantes Gerontopsychiatrisches Fallmanagement“, 2006-2008) sowie Fortbildungen, Fach- und Konzeptberatungen für MitarbeiterInnen der Alten- und Gesundheitshilfe sowie politische Entscheidungsträger anzubieten.
Ergebnisse:
- Ergebnisse der Bestandsaufnahmen
- Erste Ergebnisse des Projektes
- Erstellung einer internetgestützten Datenbank, eines Wegweisers Gerontopsychiatrie
mit sämtlichen Anbietern der Region
- Aufbau von Vernetzungsstrukturen (Arbeitskreise, Foren, Kampagnen, Fachtagungen)
und Fortbildungsreihen
- Konzeptentwicklung für neue Angebote der Eingliederungshilfe
Zusammenfassung/Schlussfolgerung:
Versorgungsforschung ist als Basis für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit
in der Gerontopsychiatrie unerlässlich.