Zwischen Psychoedukation und support group – Seminare für Angehörige dementiell erkrankter Menschen

Barbara Lischka,
Angehörigenberatung e.V., Fachberatung für pflegende Angehörige und Demenzberatung, Nürnberg


1. Zielsetzung/Fragestellung
Die emotionale Belastung von Angehörigen dementiell erkrankter Menschen soll verringert und ihre Handlungskompetenz in Bezug auf die Demenz soll gestärkt werden. Inwiefern sind psychoedukative Seminare hierbei eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu Beratung und Gesprächsgruppen?

2. Materialien/Methoden
Die psychoedukativen Seminare der Angehörigenberatung e.V. für Angehörige dementiell erkrankter Menschen verbinden Information (über Krankheitsbild, Diagnose und Therapie, Bedürfnisse demenzkranker Menschen, angepasste Kommunikation, Umgang mit konfliktträchtigen Situationen etc.) mit Austausch in der Gruppe und dem Bezug auf die eigene Lebenssituation.

3. Ergebnisse
Die Seminarteilnehmer
? erfahren einen hohen Grad emotionaler Entlastung,
? werden unterstützt und gestärkt in der psychischen Verarbeitung der dementiellen Erkrankung des Partners/eines Familienmitglieds.
? werden befähigt, ihr Kommunikations- und Rollenverhalten gegenüber der demenzerkrankten Person dem Krankheitsbild anzupassen.

4. Zusammenfassung/Schlussfolgerung
Seminare sind ein wichtiger Baustein in der Begleitung von Angehörigen dementiell erkrankter Menschen.

 

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